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Technologischer Wandel und die Folgen für den Arbeitsmarkt

작성자 최고관리자

작성일 2024.06.18

142회

Wie wirkt sich der technische Fortschritt in Form einer zunehmenden Verfügbarkeit von Computern, Robotern und anderen              Maschinen auf die Arbeitswelt und insbesondere auf die Nachfrage nach Arbeit aus? Diesem sowohl in der Wissenschaft als auch in   der öffentlichen Diskussion prominenten Thema widmete sich der internationale Workshop „Technological Progress and the Labour Market“ des IAB.

In der Forschung werden diese Fragen bereits seit einiger Zeit diskutiert, wobei David H. Autor, Frank Levy und Richard J. Murnane  im Jahr 2003     einen richtungsweisenden Beitrag hierzu geleistet haben. Ein zentraler Bestandteil ihres Ansatzes ist, dass sich Berufe aus verschiedenen                   Tätigkeitsschwerpunkten, sogenannten „Tasks“ zusammensetzen. Diese Tätigkeiten unterscheiden sich darin, in welchem Umfang sie Routinen         folgen. 

Da Maschinen besonders gut geeignet sind, genau vorgegebene Arbeitsschritte zu replizieren, sind besonders solche Tätigkeiten potenziell                ersetzbar, die durch einen hohen Grad an Routineintensität gezeichnet sind, was das Konzept des „routine-biased technological change“ (RBTC)       geprägt hat. Am IAB haben in diesem Jahr Katharina Dengler und Britta Matthes mit der Aktualisierung des von ihnen entwickelten Substituierbarkeitspotenzials, veröffentlicht als IAB-Kurzbericht 4/2018, zu diesem Forschungsfeld beigetragen (lesen Sie hierzu auch das Interview „Es geht darum, Erfahrungswissen und neue digitale Kompetenzen zu verzahnen“ mit den beiden Forscherinnen hier im Magazin). 

In der öffentlichen Diskussion über die Folgen des technologischen Wandels dominiert die Sorge vor umfangreicher Arbeitslosigkeit, falls                   menschliche Arbeit zunehmend durch Maschinen ersatzbar sein sollte. Die Beschäftigungseffekte technologischen Fortschritts sind jedoch ex ante   nicht eindeutig, da dem „arbeitssparenden“ Effekt ein „arbeitsschaffender“ Effekt gegenübersteht, der sich aus Preissenkungen als Folge von            Effizienzgewinnen durch den Einsatz von Maschinen speist, wie Uwe Blien und Oliver Ludewig 2016 in einer IAB-Studie dargelegt haben.  
Vor diesem Hintergrund präsentierten und diskutierten rund 25 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus dem In- und Ausland am 22. und 23. Februar 2018 in Nürnberg ihre aktuellen Forschungsergebnisse. Die Veranstaltung wurde von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern                                 des Forschungsbereichs „Regionale Arbeitsmärkte“ und des Regionalen Forschungsnetzes des IAB organisiert. 





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