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MOBILITÄT UND NACHHALTIGKEIT

작성자 최고관리자

작성일 2024.08.28

27회

MOBILITÄT UND NACHHALTIGKEIT 


MOBILITÄT UND ÖKOLOGISCHE NACHHALTIGKEIT – GEHT DAS?

Neben praktischen Fragen zu Steuern, einer Krankversicherung oder einer Aufenthalts- und Arbeitserlaubnis spielen Aspekte rund um das Thema Nachhaltigkeit im Arbeitsalltag international tätiger Künstler:innen, Kreativer und Kulturveranstalter:innen zunehmend eine Rolle. Denn mit der Globalisierung, dem immer selbstverständlicher werdenden internationalen Austausch und der damit einhergehenden Mobilitätssteigerung, werden Fragen zur Reduzierung des ökologischen Fußabdrucks, zu umweltbewusstem Reisen und ressourcenschonendem Arbeiten für die oder den Einzelne:n drängender.

Ein Großteil der klimaschädlichen Treibhausgasemissionen wird durch den Verkehr verursacht, durch den Transport von Personen und Waren. Damit trägt der (internationale) Verkehr erheblich zum Klimawandel bei. Von der Verkehrssteigerung gehen massive Belastungen für die Umwelt und Gefahren für die menschliche Gesundheit aus; der enorme Flächenverbrauch für Verkehrswege und Stellplätze sowie der Verkehrslärm sind weitere Probleme.
So scheinen sich Mobilität, insbesondere die internationale Mobilität, und ökologische Nachhaltigkeit in einem unüberbrückbaren Konflikt gegenüber zu stehen.

Aus diesem Grund gibt es vermehrt Anstrengungen und auch Möglichkeiten, mobilitätsbedingte Umweltbelastungen zu reduzieren, ohne dabei (gänzlich) auf den Transport von Personen und Waren, auf das Reisen – privat oder beruflich – verzichten zu müssen. Alternativen zum gewohnten Handeln anzunehmen und in den Alltag zu integrieren, liegt in der Hand jeder und jedes Einzelnen sowie auch von Unternehmen, Institutionen etc. – und dies quer durch alle gesellschaftlichen Bereichen.

In künstlerischen Prozessen und Werken werden Fragen zu Umweltbelastungen, Ressourcenknappheit und Klimawandel seit jeher thematisiert. Doch auch jenseits der künstlerischen Auseinandersetzung mit diesen Themen entwickelt sich im Kunst- und Kulturbereich in den letzten Jahren ein kritischer Diskurs zu Produktionsweisen und ökologisch verantwortlichem Arbeiten. Insbesondere die internationale Mobilität der Kulturakteure und Kulturakteurinnen und des Publikums ist davon betroffen: Einerseits gelten der Austausch von Theater- und Tanzproduktionen, von Ausstellungen und Kunstwerken, Konzertreisen wie auch die Mobilität der Künstler:innen und Besucher:innen als selbstverständlich und erstrebens- und damit auch für Fördereinrichtungen als unterstützenswert. Andererseits sind sie mit dem Anspruch eines ressourcenschonenden Arbeitens nicht immer leicht zu vereinbaren.



weitere Informationen: https://www.touring-artists.info/ressourcen/mobilitaet-und-nachhaltigkeit/gruene-mobilitaet



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